Leserbrief von Ursula Lepper erschienen am 20.06.2020 in "Die Glocke"

verfasst von Ursula Lepper

Mit der „Nachnutzung der ehemaligen Grundschule“ ergibt sich nun die einmalige Chance, im Herzen von Beelen eine „Zentrale Mitte für alle Bürger“ zu schaffen. Es könnte ein „Leuchtturm-Projekt“ für Beelen entstehen! Dafür gilt es jetzt, die richtigen Entscheidungen dafür zu treffen!

Für den Gebäudekomplex mit den umliegenden Flächen sehe ich eine Vielzahl an Nutzungsmöglichkeiten. Alle Bürger Beelens (von den  Kleinkindern bis zu den Senioren) könnten in vielfältiger Weise von diesem Zentrum profitieren.

Seit Jahren besteht ein Mangel an Räumlichkeiten für Vereine, Gruppen, soziale und sportliche Angebote, Freizeitaktivitäten und vieles mehr. Dieser dringende Raum-Bedarf könnte von der Aula und  ehemaligen Klassenräumen im Altbau als „Haus der Gemeinschaft“ abgedeckt werden.

Ein weiterer Bereich des Gebäudes (der Trakt der ehemaligen Küche und der Verwaltungsbereich im Überbau) könnte von der Caritas mit Leben gefüllt werden.

Für Jugend- und Spieltreff bestünde die Chance, sich im neuen Trakt zum Osthoff hin auf größerer Fläche entfalten.

Um finanziell ein Polster zu schaffen, sollten der Altbau entlang der Pappelwiese sowie das ehemalige „Lehrer-Wohnhaus“ am Osthoff veräußert werden. Hier ließe sich wunderbarer Wohnraum für Paare, Singles, für Behinderten-Wohngemeinschaften, für Senioren und zudem eine Hausmeister-Wohnung ausbauen. Eine bauliche Erweiterung des Gebäudes an der Pappelwiese ist auch zur Greffener Straße hin denkbar.

Investoren für diese Objektteile wären sicherlich schnell gefunden.

Der Schulhof bietet hervorragende Möglichkeiten zur Gestaltung einer „grünen Oase“ mit Nutzgarten für den Jugendtreff, Vorgärten für die Wohnungen und Grünflächen für die Anwohner und alle Beelener Bürger. Auch Parkplätze ließen sich an der Seite Greffener Straße integrieren.

Aus dem gesamten Komplex könnte in meinen Augen ein wunderbarer Ort der Vielfalt entstehen, eine neue Mitte von Beelen für Jung und Alt. Ich bin mir darüber im Klaren, die Aufgabe ist groß, aber durchaus realisierbar. Mit den bestehenden Gebäuden ist bereits eine gute Grundlage vorhanden, aus der „Planer“ etwas Wunderbares für die Zukunft von Beelen entwickeln können. Mit dem Verkauf bzw. der Vermietung an eine Schule ergibt sich für unsere Gemeinde kein Mehrwert. Nur ein geringer Bruchteil der Beelener Bevölkerung würde von einer Schule wirklich profitieren.

Deshalb liebe Ratsvertreter, seid mutig und visionär und schafft mit eurer Entscheidung ein Leuchtturm-Projekt für alle Beelener Bürgerinnen und Bürger. Es ist unsere einmalige Chance auf eine zukunftsgerichtete Entwicklung in Beelens Zentrum.

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